24.07.2025
Der Landkreis Rastatt hat gemeinsam mit den Stadtwerken Rastatt einen weiteren Schritt in Richtung Wärmewende unternommen: Das Landratsamtgebäude am Schlossplatz wird seit Kurzem mit umweltfreundlicher Wärme und Kälte versorgt.
Damit verfolgt der Landkreis seine Klimaziele und modernisiert zugleich die Gebäudetechnik.
„Der Landkreis Rastatt hat mit seinen Liegenschaften grundsätzlich eine hohe Verantwortung beim Klimaschutz. Gerade unser Hauptgebäude war schon zum Zeitpunkt seines Baus mit seiner Betonkerntemperierung ganz vorne dabei, was innovative Lösungen angeht. Mit der leitungsgebundenen Wärme und Kälte der Stadtwerke Rastatt wird dieses Konzept nochmals weiterentwickelt. Wir machen damit deutlich: Klimaschutz ist kein statischer, sondern ein dynamischer Prozess, dem wir uns als Landkreis gerne stellen“, betont Landrat Prof. Dr. Christian Dusch.
Auch aus technischer und wirtschaftlicher Sicht sei die Umstellung ein Gewinn: „Die Haustechnik im Landratsamt war in die Jahre gekommen. In anderen Liegenschaften haben wir bereits gute Erfahrungen mit Fernwärme gemacht. Sinnvoll ist die Wärme für uns aus mehreren Gründen: sowohl betriebswirtschaftlich und umweltpolitisch“, so Burkhard Jung, Dezernent des Landratsamt Rastatt.
Wärmenetz in Rastatt wird weiter ausgebaut
Die Stadtwerke Rastatt setzen beim Ausbau ihres Wärmenetzes auf eine Kombination aus Kraft-Wärme-Kopplung und dem Einsatz von Großwärme-pumpen. Dieses System erreicht einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent und gilt als besonders energieeffizient. Perspektivisch ist eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energiequellen vorgesehen.
Aktuell versorgt das Wärmenetz rund 1.700 Wohn- sowie etwa 130 Gewerbe- und öffentliche Gebäude.
Ob ein Anschluss an das Netz möglich ist, kann über den Verfügbarkeits-Check unter stadtwerke-rastatt.de/waerme geprüft werden. Ein interaktiver Plan gibt zudem Auskunft über bestehende und geplante Versorgungsgebiete.