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Lokales Know-how für sauberes Trinkwasser weltweit

(vom 02.08.2018)

Stadtwerke Rastatt unterstützen International Water Aid Organization e.V. –Rastatter Expertise für die Entwicklung eines Notfall-Wasserkoffers gefragt

Notfall Wasserkoffer
In einem dreistufigen Vorfiltersystem wird Wasser von Trübun-gen befreit - dabei kommt Aktivkohle zum Einsatz wie auch im Wasserwerk Rauental

Für sauberes Trinkwasser machen sich die Stadtwerke Rastatt stark –auch über die Grenzen Rastatts hinaus. Als jahrelanges Mitglied der International Water Aid Organization e.V. (IWAO) hilft der kommunale Betrieb weltweit dabei, dass Menschen in Katastrophengebieten schnell wieder mit hygienisch einwandfreiem, trinkbarem Wasser versorgt werden. Ganz aktuell bringen die Stadtwerke Rastatt ihr Erfahrungswissen bei der Entwicklung des IWAO Notfall-Wasserkoffers am Institut für Biologische Verfahrenstechnik an der Hochschule Mannheim ein. Der mobile Koffer soll nach Naturkatastrophen vom Flugzeug aus abgeworfen werden können und alles enthalten, um ohne Vorkenntnisse aus Flusswasser ein hygienisch unbedenkliches und trinkbares Wasser aufzubereiten. Mindestens drei Tage sollen pro Koffer 20 Menschen damit versorgt werden können. „Bei Naturkatastrophen sind Betroffene oft gezwungen, verunreinigtes Oberflächenwasser zu trinken, um nicht zu verdursten", erklärt Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der Stadtwerke Rastatt, und fügt ergänzend hinzu: „Es ist uns daher ein großes Anliegen, gemeinsam mit der IWAO Menschen in akuter Wassernot zu helfen und die Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern." Zusätzlich zur fachlichen Beratung engagieren sich die Stadtwerke Rastatt auch finanziell bei dem gemeinnützigen Verein und haben die Einlagerung von 20.000 Chlortabletten übernommen, damit im Ernstfall innerhalb weniger Stunden gemeinnützige Institutionen bei der Verhinderung von Cholera-Epidemien unterstützt werden können.

Erprobtes weiterentwickeln

Grundgedanke des Forscherteams war es, handelsübliche Wasseraufberei-tungssysteme –beispielsweise aus dem Outdoorbereich –so weiterzuentwickeln oder zu kombinieren, dass sie den verschärften Anforderungen des IWAO-Notfall-Wasserkoffers entsprechen: Die Anwendung muss einfach und mit Piktogrammen selbsterklärend sein. Auch ist es wichtig, dass alle Elemente im IWAO-Notfall-Wasserkoffer ohne externe Energieversorgung auskommen, denn Stromleitungen sind in Katastrophengebieten oft zerstört. Chlortabletten werden wegen der Gefahr von Fehlanwendungen nicht eingesetzt. Der IWAO-Notfall-Wasserkoffer wird es den Menschen ermöglichen, sich 200 Liter trinkbares Wasser aus hochbelastetem Flusswasser herzustellen, das von Trübstoffen und Fäkal-Bakterien befreit ist. Die Entwickler arbeiten derzeit daran, wie man das filtrierte Wasser mindestens 3 Tage lang sicher konservieren kann. Daneben untersuchen die Mannheimer Entwickler käufliche Standardfilter-Elemente in einem speziellen, dreistufigen Vorfilter-System. Den Prototyp des Vorfilters haben die Entwicklungsingenieure der Ludwigshafener Firma Engelsmann nach Ideen der Mannheimer Entwickler weitgehend in ihrer Frei-zeit konstruiert, gebaut und der IWAO geschenkt.

Der Notfall-Wasserkoffer soll Ende 2019 fertig entwickelt und bereit für die Serienproduktion sein.

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