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Drei Euro pro Monat mehr für hohe Trinkwasserqualität

(vom 17.11.2018)

Stadtwerke Rastatt erhöhen Wasserpreis – Hauptgrund sind Maßnahmen zur PFC-Abwehr – Rastatter Trinkwasser bleibt im Vergleich dennoch günstig

Wasserwerk Rauental
Allein für die Umbauarbeiten am Wasserwerk Rauental zum Herausfiltern von PFC haben die Stadtwerke Rastatt über 4 Millionen Euro investiert.

Ab dem 1. Januar 2019 zahlen Privat- und Gewerbekunden in Rastatt mehr für ihr Trinkwasser. Im Durchschnitt erhöht sich der Preis um rund zwölf Prozent. Der Brutto-Verbrauchspreis steigt um 11,8 Prozent auf 2,08 Euro pro Kubikmeter Wasser. Der Verrechnungspreis für die Vorhaltung, Ablesung und Abrechnung der Messeinrichtung richtet sich nach dem Zählertyp: Für 95 Prozent der Rastatter Haushalte steigt dieser monatlich um 32 Cent auf 3,53 Euro (brutto). Hauptursachen für die Preisanhebung sind Kosten für Investitionen zur Abwehr von Verunreinigungen des Grundwassers mit per- und polyfluorierten Kohlenwasserstoffen (PFC) und den Betrieb dieser Anlagen. Hinzu kommen die 23-prozentige Erhöhung des Wasserentnahmeentgelts ab 2019 von 8,1 Cent auf 10,0 Cent pro Kubikmeter (netto), das an das Land Baden-Württemberg abzuführen ist, und allgemeine Preissteigerungen. „Wir zählen aber auch nach der Preiserhöhung weiterhin zu den günstigsten Wasserversorgern Baden-Württembergs", betont Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der Stadtwerke Rastatt.

PFC-Belastung treibt Kosten

Olaf Kaspryk findet deutliche Worte: „Seit fünf Jahren ist die PFC-Belastung unser stärkster Kostentreiber in der Wassersparte bei Gefahrenabwehr, Monitoring, Aufbereitung sowie Bereitstellung von sauberem Trinkwasser in Rastatt." Dass die Menschen hier vor Ort für einen Umweltschaden bezahlen müssen, den sie nicht verursacht haben, findet er nach wie vor einen Skandal. Olaf Kaspryk ergänzt: „Gezwungenermaßen betreiben die Stadtwerke seit Bekanntwerden der großflächigen Verunreinigung quasi eine lokale Grundwassersanierung, um die Bevölkerung Rastatts mit einwandfreiem Trinkwasser versorgen zu können." Eigentlich sei eine Sanierung laut Stadtwerke-Chef aber Landessache, vor allem bei dieser Größenordnung. „Nichtstun ist für uns keine Option. Wir haben einen klaren Auftrag der Daseinsvorsorge", betont Olaf Kaspryk. Die Stadtwerke Rastatt haben für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung inzwischen einen ganzen Strauß an Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen unter anderem der Um- und Ausbau des Wasserwerks Rauental. Im Juni ging die mit hocheffizienten PFC-Aktivkohlefiltern ausgestattete Anlage in diesem Wasserwerk wieder in Betrieb. Allein für die Umbauarbeiten am Wasserwerk Rauental zum Herausfiltern von PFC hat der Versorger über 4 Millionen Euro investiert. Die Betriebskosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf eine viertel Million Euro jährlich.

Rastatter Trinkwasser bleibt weiterhin günstig

Macht man eine Beispielrechnung, zahlt ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 150 Kubikmeter pro Jahr in Rastatt ab kommenden Januar 354,36 Euro jährlich. Bisher waren es 317,52 Euro. Der neue Wassertarif (Verrechnungs- und Verbrauchskosten) bedeutet also Mehrkosten in Höhe von 36,84 Euro im Jahr oder 3,07 Euro monatlich. Basierend auf diesem Vergleichsverbrauch zählen die Stadtwerke Rastatt laut Landeskartellbehörde auch nach der Preiserhöhung weiterhin zu den günstigsten Wasserversorgern: Ab 2019 liegen sie auf Platz 14 in einem Ranking von 80 Unternehmen in Baden-Württemberg, falls alle anderen Versorger ihre Preise im kommenden Jahr beibehalten sollten.

Für die neue Preisgestaltung haben die Stadtwerke Rastatt auf das transparente Berechnungsverfahren des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zurückgegriffen. Die komplexe Kalkulation basiert auf behördlich angeordneten Grundlagen der Strom- und Gasnetzentgeltverordnung.

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