Mit Kesselflicken nicht zu beheben
Wiedereröffnung des Rastatter Hallenbads auf 18. September verschoben –Reparaturen aufwendiger als geplant
- Glück im Unglück: Tobias Peter und dem Bäderteam gelang es, relativ kurzfristig einen Ersatz-Filterkessel aufzutreiben. Ohne den kann das Nichtschwimmerbecken nicht in Betrieb gehen.
Rastatt. Das ALOHRA bleibt länger geschlossen als geplant: Das Rastatter Familienbad öffnet seine Türen voraussichtlich erst wieder am Montag, 18. September, elf Tage nach dem ursprünglich vorgesehenen Termin. Ursache für die Verzögerung ist nach Angaben des Eigenbetriebs Bäder, Versorgung und Verkehr Rastatt - vormals Stadtwerke Rastatt - ein defekter Filterkessel in der Wasseraufbereitungsanlage des Nichtschwimmerbeckens. "Mit Kesselflicken war das nicht zu beheben", erklärt Bäderleiter Tobias Peter. Der mehr als 40 Jahre alte Wasserbehälter war stark verrostet und an einer Stelle komplett durchgebrochen. "Mit Hängen und Würgen", sagt Tobias Peter weiter, "haben wir es geschafft, kurzfristig einen Ersatzkessel zu finden". Dennoch bedeutet die unplanmäßige Zusatzinvestition für den Betreiber des 50 Jahre alten Bads Mehrkosten in Höhe von 30.000 bis 40.000 Euro - "und das für eine temporäre technische Maßnahme", wie Tobias Peter betont. Diese Summe gesellt sich zu den ohnehin schon hohen Instandhaltungs- und Reinigungskosten der diesjährigen Revision von rund 65.000 Euro.
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