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Kleine Forscher im Wald

Kinder von klein auf für die Natur sensibilisieren – hierfür engagieren sich die Stadtwerke Rastatt. Deshalb unterstützen wir das Projekt „Entdeckerwesten“ des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord und ermöglichen so pro Jahr zwei Rastatter Schulen an diesem wertvollen umweltpädagogischen Projekt. Und so entdeckten im zweiten Halbjahr 2022 die vierten Klassen der Hansjakob-Schule an drei Tagen das Leben im Rastatter Wald hautnah.

Jeweils einen Vormittag lang konnten die Schulkinder Flora und Fauna erkunden. Dafür waren sie mit coolen „Entdeckerwesten“ ausgestattet – nebst Kompass, Lupe, Fangpinzette und mehr. Sie strömten mit ihrem Klassenlehrer und der Naturpark-Umweltpädagogin Manuela Riedling in ein Waldstück am Ortsrand von Rastatt. Als sie tief genug in den Mischwald eingetaucht waren, schlugen sie ihr grünes Klassenzimmer auf.

 

Kinder
Kinder
Kinder

Manuela Riedling verteilte noch die letzten Forscherutensilien wie Pinsel oder Insektensauger und gab dann klare Anweisungen: „In Dreiergruppen auf die Pirsch gehen und nach Tieren am Waldboden suchen. Fangt sie vorsichtig in der Becherlupe und bringt sie her – und immer nur ein Tier pro Becher. Nachher lasst ihr sie wieder frei.“

Kinder
Kinder

Jagd auf Krabbeltiere 

Mit Feuereifer schwärmten die Kinder aus und suchten den Waldboden ab. Zuerst schienen die kleinen Waldlebewesen unsichtbar zu sein, aber je genauer die kleinen Forscher hinschauten, desto mehr Krabbeltiere entdeckten sie. Der Jagdinstinkt war geweckt. Und nach einer knappen halben Stunde präsentierten sie in ihren Becherlupen die unterschiedlichsten Sechs- Acht- und Vielbeiner.

 

Gläser mit Insekten

Doch was krabbelte da? „Insekten haben sechs Beine und Spinnen acht. Damit habt ihr schon mal das wichtigste Unterscheidungsmerkmal.“ „Mein Tier hat mindestens zehn Beine“, meldete sich ein Mädchen. „Das ist eine Assel mit 14 Beinen“ erklärte die Umweltpädagogin. „Sie gehört zu den Krebstieren. Krebse leben also auch im Wald!“ Unter der Jagdbeute der Kinder fanden sich außerdem Jagdspinnen, Raupen, Mistkäfer, Grashüpfer, Motten, Laufkäfer und ein Regenwurm. Die Kinder dokumentierten ihre Funde und Erkenntnisse auf einem Block, den sie auch in der Entdeckerweste fanden. Dann ließen sie die Tiere vorsichtig wieder frei.

Kinder

Blatt für Blatt 

Zeit für die große Pause und eine Stärkung. Beim zweiten Teil des Unterrichts im Grünen ging es um Pflanzen. Die Kinder sollten wieder in Gruppen losziehen und diesmal unterschiedliche Blätter von den Bäumen zupfen. Die Kinder verstreuten sich vor lauter Forscherdrang ziemlich weit im Wald, bis Manuela Riedling sie mit der Kuckucksflöte „zurückpfiff“. Am Lagerplatz angekommen, sollten sie herausfinden, von welchen Bäumen die Blätter stammten. Dazu gab ihnen die Umweltpädagogen einen Bestimmungsbogen. Nach vielem Überlegen, Rätseln und Überprüfen fanden doch alle heraus, was sie gefunden hatten: Hainbuche, Rot- und Weißeiche, Rotbuche, Akazie, Ahorn, Erle… Die Kinder zeichneten ihr Blatt auf den Block und schrieben auf, was sie gelernt hatten.

Kinder gucken auf ein Papieblatt
3 Mädchen

Bäume kennen lernen

Nun sollten sie ein Rindenbild zeichnen. Zu dritt suchten sie sich ihren Lieblingsbaum und pausten die Rinde mit Wachsmalkreide auf ein Blatt Papier. Das war gar nicht einfach, die Struktur der Rinde auf dem Papier wiederzugeben. Und schließlich maßen sie den Umfang ihres Baumes mit einer Schnur, die mit einer Zehnzentimeter-Skala markiert war. Beim dicksten Baum mussten sie die einen Meter lange Schnur ein zweites Mal anlegen – er hatte einen Umfang von 1,30 Metern. Am Ende sollten sie noch die Silhoutte ihres Baumes abzeichnen.

Kind am baum

Für die Kinder war es eine lehrreiche, natur- und lebensnahe Erfahrung, den Unterricht außerhalb des Klassenzimmers zu erleben. „Kinder lernen besser, wenn sie den Lernstoff auch wirklich erleben können und die Wirklichkeit zusammen mit der Theorie erfahren“, ist Manuela Riedling überzeugt. Die Stadtwerke Rastatt unterstützen das Projekt Entdeckerwesten finanziell - jährlich ermöglichen wir so zwei dreitägige Projekte mit Rastatter Schulen. Der Naturpark stellt zu den Exkursionen jeweils einen Klassensatz Entdeckerwesten (für bis zu 35 Schüler und zwei Lehrer) zur Verfügung.

rückblick "tête-à-tête" 2016

Wir sind langjähriger Sponsor des Internationalen Straßentheaterfestivals "tête-à-tête" in Rastatt. Sehen Sie einige Impressionen aus dem Jahr 2016.

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