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Interview mit Herrn Kaspryk - Wofür sind die Stadtwerke gut?

Olaf Kaspryk

Was ein Stadtwerk von einem externen Wirtschatsbetrieb unterscheidet, erklärt Olaf Kaspryk im Gespräch mit der Redaktion.

Die Stadt Rastatt hat gleich mehrere eigene Unternehmen: neben dem Eigenbetrieb für Bäder, Versorgung und Verkehr und der VERA GmbH auch die Stadtwerke Rastatt. Letztere kümmern sich um die Trinkwasserversorgung der Stadt und die Energienetze. Sie bauen auch innovative Wärmeversorgung aus und treiben die lokale Energiewende voran.

Herr Kaspryk, was macht ein stadteigenes Werk denn dabei besser als ein freier Wirtschaftsbetrieb?

Ein kommunales Unternehmen richtet seinen Fokus immer an den Interessen der Stadt und an dem Wohle ihrer Menschen aus. Den Bürgern gehört das stadteigene Unternehmen ja quasi. Leider wird diese Tatsache bei einigen Bürgern immer wieder vergessen. Sie können über ihre gewählten Vertreter, also den Gemeinderat, die Ausrichtung des Unternehmens und seiner Schwerpunkte mitbestimmen. Von der fachlichen Seite betrachtet, kann ein freier Wirtschaftsbetrieb sicher genauso gut Energienetze betreiben oder Wärmekonzepte realisieren. Es wird jedoch nie so verwurzelt sein mit der Seele der Stadt wie wir und unsere Mitarbeiter; auch das sind überwiegend Rastatter.

Was hat die Stadt davon, wenn sie Aufgaben der Daseinsvorsorge an eigene Unternehmen vergibt?

In erster Linie einen direkten Zugrif und volle Kontrolle. Das halte ich bei so existenziellen Dingen wie der Trinkwasser- und Energieversorgung für sehr wichtig. Es vermittelt den Bürgern Vertrauen und gibt ihnen Sicherheit. Bei der Daseinsvorsorge darf nicht ein Proitstreben im Mittelpunkt des Handelns stehen wie bei freien Wirtschaftsunternehmen. Werte wie Qualität, Verlässlichkeit, Kontinuität und eine solide Zukuntsgestaltung zählen hier deutlich mehr.

Verdient die Stadt an ihren eigenen Unternehmen auch?

Ja und nein. Die Verkehrssparte und die Bäder machen immer Verluste, weil die Stadt als Gesellschafterin will, dass Fahrten mit dem Bus und der Eintritt in die Bäder möglichst für jedermann erschwinglich sind. Die Verluste aus diesen Sparten werden aber durch Gewinne aus anderen Sparten kompensiert. So kann die Stadt ihren Bürgern diese nicht kostendeckenden Eintritte und Fahrpreise ermöglichen. Darüber hinaus sind die eigenen Unternehmen – sofern sie gesund sind und wirtschaftlich arbeiten – eine stabile Größe für den kommunalen Haushalt. Wir zahlen unsere Gewerbesteuern hier und Konzessionsabgaben für das Recht, Leitungen in öffentlichem Grund verlegen zu dürfen. Und wenn wir einen Gewinn machen, profitiert unsere Gesellschafterin – und damit wieder alle Bürger – auch davon. Denn den schütten wir zum Großteil an die Stadt aus.

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