Fundamente der Traglufthalle für das Natura sind da

RASTATT. Seit Dienstagnachmittag (21. Dezember) herrscht in der Murgtalstraße wieder Ruhe: Die Schwerlasttransporter haben ihre Arbeit getan. 26-mal rollten sie innerhalb einer Woche an, um gebrauchte Betonfundamente aus Konstanz auf den Parkplatz des Freibads Natura zu transportieren. Diese werden gebraucht, um dort im kommenden Jahr eine Traglufthalle zu errichten. Sie dient als Übergangslösung für das geschlossene Alohra. Die Halle soll einen ganzjährigen Badebetrieb sichern, bis das neue Kombibad gebaut ist.

"Wir danken den Anliegern in der betroffenen Straße, dass sie diese Mehrbelastung so geduldig ertragen haben und für ihr Verständnis", sagt Tobias Peter, stellv. Betriebsleiter des Eigenbetriebs Bäder, Versorgung und Verkehr Rastatt. Für Rastatt sei es eine glückliche Fügung gewesen, dass der Eigenbetrieb die gebrauchte Traglufthalle aus Konstanz erwerben konnte, die ziemlich genau auf das 50 m Becken passt, erklärt er weiter: Allein für die Halle und deren Transport spart der Eigenbetrieb dadurch mehr als 400.000 Euro netto. Statt eines Neuerwerbs mit mindestens 650.000 netto Euro fallen für die Bauteile der Traglufthalle nebst Transport jetzt nur circa 230.000 netto Euro an.

Weiter ist im Sinne der Nachhaltigkeit der Bezug und weitere Gebrauch der Traglufthalle aus Konstanz ein sehr wichtiger ökologischer Aspekt. Die Kosten für die Infrastruktur wie Beleuchtung, Lautsprecheranlage, diverses Zubehör für die Traglufthalle, Umkleiden und Duschen, Aufbau der Halle, entsprechende Medienanbindung (Energieversorgung) sowie die Schleuse von der Traglufthalle zu den Containern bleiben davon unberührt. Umkleiden und Duschen zum Beispiel sollen über Containerlösungen realisiert werden, diese sind nicht Bestandteil des Kaufs von der Konstanzer Bädergesellschaft. Der Eigenbetrieb Bäder dankt allen Beteiligten für die reibungslose Realisierung des Transportes sowie die Be- und Entladung der Elemente.

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