Unendliche Treppe (Gina Plunder)

Gina Plunder hat den Stromkasten in der Schubertstraße in Rastatt-Niederbühl veredelt.

Gina Plunder wurde 1964 in Rumänien geboren und studierte Malerei und Grafik in Bukarest und Freiburg. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Rastatt. Ihre Werke bewegen sich in Grenzbereichen zwischen Malerei und Zeichnung, Raum und Fläche, Figuration und Geometrie, Illusion und Realität.

Gina Plunder zeigt Räume und Farbfelder, die ein Davor und Dahinter illustrieren. Auf diese Weise gewinnt man den Eindruck von Dreidimensionalität und bekommt eine andere Sicht auf die Dinge des täglichen Lebens. Einzelformen, Raster und Bahnen, die den dreidimensionalen Eindruck verstärken, sind das Markenzeichen der Rastatter Künstlerin. Manchmal integriert Gina Plunder auch gebrauchte Schießscheiben aus Karton in ihre Arbeiten, um Spannung zu erzeugen und zu überraschen. Mit ihren Malereien führt sie den Betrachter durch imaginäre Räume und optische Täuschungen, die oft den Rahmen für ihre utopischen Inszenierungen bilden.

Neben ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit leitet die Rastatterin Kunstprojekte mit Schülern in der Kunstwerkstatt des Vereins Bildungschance Rastatt. Gina Plunder präsentierte ihre Bilder in ihrer einzigartigen Technik bereits auf der Weltausstellung EXPO, auf der Art Expo in New York und Miami, im Deutschen Pavillon in Saragossa, bei der 4th und 5th Beijing International Art Biennale und im National Art Museum Peking.

In der Chinesischen Nationalen Kunstsammlung befindet sich ebenfalls eine Arbeit der Künstlerin. Auch in der Städtischen Galerie Fruchthalle in Rastatt stellte Gina Plunder schon aus. Eine ähnliche Arbeit, wie die utopische, architektonisch inspirierte Zeichnung für das Stardrive Projekt in Rastatt, wird von Gina Plunder bei der renommierten 15. Architektur Biennale in Venedig in diesem Jahr zu sehen sein.

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