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Wasser - Farben - Kunst

Kinder bei Zeichnen mit Wasserfarben Kinder stehen im Kreis Kinder kochen

K.i.d.S ist ein einzigartiges Projekt zur Persönlichkeits- und Teambildung an der Rastatter Karlschule, wo 37 NATIONALITÄTEN zusammenkommen.
Der Name steht für „Künste in der Schule“.

Sie heißen Adriel oder Mohammed, auch eine Daniele und ein Johannes sind dabei. Sie kommen aus Deutschland, Syrien, Nigeria oder Gambia. In der Rastatter Karlschule beginnt für sie der Schulalltag. Eine Grundschule wie tausend andere. Und doch ein bisschen anders. Wo viele Nationalitäten zusammenkommen ist es manchmal ein wenig turbulenter. In der Klasse 3a gibt es heute zwei ganz besondere Stunden: Kunst mit Künstlern. Klassenlehrerin Barbara Ganz wird unterstützt von Anne-Bärbel Ottenschläger, Künstlerin, Atelier- und Werkstattpädagogin. Sie kommt einmal in der Woche aus Karlsbad nach Rastatt, um Kindern der Karlschule neue Welten und Zugänge zu Themen zu eröffnen. „Heute experimentieren wir mit Wasserfarben. Unser Thema ist Wasser“, erzählt die Künstlerin. Es geht darum, die Kinder spielerisch mit dem Thema Trinkwasser vertraut zu machen und sie für den Wert unseres wichtigsten Lebensmittels zu sensibilisieren. „Über die Kunst bringen wir Sachthemen auf leichte Art in die Köpfe“, weiß die Klassenlehrerin aus Erfahrung. Zwei Schulstunden pro Woche stehen den vier Künstlerinnen und Künstlern und neun Lehrerinnen zur Verfügung, um Themen ohne Druck und ohne Benotung künstlerisch erlebbar zu machen – in Form von bildender Kunst, Theater oder Trommeln.

Neben Anne-Bärbel Ottenschläger sind auch Perkussion-Pädagoge Notker Dreher, die Regisseurin Natalia Hagen und Friederike Wingerter Teil eines Projekts, das es an der Karlschule seit elf Jahren gibt: Ki.d.S. – Künste in der Schule.

Ki.d.S. orientiert sich an einem Programm mit dem Namen MUSE, das der Geigenvirtuose Yehudi Menuhin in den 1990er- Jahren ins Leben gerufen hat. Es geht darum, über die Arbeit mit Künstlern Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, ihre Kreativität und künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu entfalten und so ihre soziale Kompetenz zu fördern. Klingt erst einmal nach Pädagogik-Theorie. „Ist aber alles andere als das“, sagt Sylvia Weimer-Hartmann.

JEDER EURO LOHNT SICH
Die Rastatter Unternehmerin Sylvia Weimer-Hartmann, Vorsitzende des Fördervereins, wohnt neben der Karlschule und hat Ki.d.S vor elf Jahren ins Leben gerufen und ist bis heute die treibende Kraft dieses gemeinnützigen Vereins. „Schauen Sie in die Augen der Kinder, wenn sie malen, musizieren oder tanzen, dann wissen Sie, warum wir uns engagieren“, sagt Sylvia Weimer-Hartmann. Sie hatte selbst zwei Kinder auf der Karlschule. 1998 hat sie mit anderen Eltern den Förderverein Karlschule gegründet. „Weil Bedarf bestand“, erzählt sie. Seither ist sie am Sammeln, um das Projekt am Leben zu erhalten: Rund 30 000 Euro muss der Verein im Jahr aufbringen, um die Künstler für die Projekte bezahlen zu können. „Jede Spende ist willkommen“, wirbt sie und verspricht: „Jeder Euro, den wir hier einsetzen, ist es wert!“

Deswegen gehören auch die Stadtwerke Rastatt zu den Unterstützern des Ki.d.S.-Projekts. Barbara Ganz kann den Erfolg des Projekts nur bestätigen: „Unglaublich, wie diese zwei Schulstunden die Kinder verändern“, sagt sie. Frei von Druck dürfen sie sich in unterschiedlichen Klassen und Projekten entfalten. „Die Kinder lernen dann in den regulären Stunden viel leichter“, sagt sie. Und man merke deutlich, wie sie als kleine Persönlichkeiten stärker würden, im Positiven, betont sie. In den Ki.d.S.-Stunden ist es angenehm ruhig: „Da wachsen manche regelrecht über sich hinaus. Und selbst Störenfriede sind dann wahre Lämmchen“, schmunzelt sie.

AM SCHLUSS STEHT EIN STARKES TEAM
Das Thema Wasser begeistert die Kinder: So wie A. Mohammed, ein Junge aus Syrien, der hier erst einmal Deutsch lernt. Er ist fasziniert davon, wie viele Tropfen Wassermalfarbe er aus einem vollen Pinsel aufs Blatt träufeln lassen kann. Dabei zählt er leise auf seiner neuen Sprache mit ... und hat am Ende noch ein schönes Bild, auf das er mächtig stolz ist.

Das Ki.d.S.-Projekt formt die Kinder der Karlschule in diesem Schuljahr wieder zu einem Team mit einem großen Ziel: der Präsentation eines Gesamtkunstwerkes aller drei Disziplinen.

➜ Neugierig? Ab dem 25. April 2018 sind die K.i.d.S-Projekt-Werke für vier Wochen im Kundenzentrum der Stadtwerke Rastatt ausgestellt!Ki.d.S. orientiert sich an einem Programm mit dem Namen MUSE, das der Geigenvirtuose Yehudi Menuhin in den 1990er- Jahren ins Leben gerufen hat. Es geht darum, über die Arbeit mit Künstlern Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, ihre Kreativität und künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu entfalten und so ihre soziale Kompetenz zu fördern. Klingt erst einmal nach Pädagogik-Theorie. „Ist aber alles andere als das“, sagt Sylvia Weimer-Hartmann.

Ausstellung der Kunstwerke im Kundezentrum ab 25. April 2018

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