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Ein Sternchen für den Busfahrer

Busfahrer Herr Schumann
Mit Leib und Seele ist RÜDIGER SCHUMANN jeden Tag im RAstadtbus unterwegs

„Guten Morgen Herr Schumann!“ „Darf ich hier sitzen, Herr Schumann?“ Jeden Morgen tönen viele, viele Kinderstimmen durch den Rastatter Stadtbus. Mal sind sie laut, mal leise, meistens aufgeweckt oder fröhlich und manchmal auch traurig. Rüdiger Schumann lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Ihm gefällt das Stimmengewirr der Kinder. Auch wenn sie kreuz und quer durcheinander auf ihn hereinprasseln. Man will schließlich gehört werden vom Busfahrer. Rüdiger Schumann ist ihr Freund. Einer, der zuhört, der lobt, vor allem aber einer, der sie an jedem Schultag sicher und wohlbehalten zur Schule fährt und wieder heim; das heißt zu einer der vielen Bushaltestellen in Rastatt, von wo aus sie es nicht mehr weit haben nach Hause.

LEIDENSCHAFTLICH GERN AM STEUER

Rüdiger Schumann ist fast schon eine Institution in Rastatt. Der grauhaarige Mann mit dem Bart am Steuer des Kleinbusses ist nicht nur der dienstälteste Busfahrer bei der NVW Nahverkehr Mittelbaden Walz GmbH, dem Partner von VERA, der Verkehrsgesellschaft Rastatt, die den RAstadtbus betreibt. Er ist bei den Fahrgästen eindeutig der beliebteste seiner Zunft und hunderte Eltern in Rastatt vertrauen ihm tagtäglich ihre Kinder an. Er ist Jahrgang 1953, stammt ursprünglich aus Karlsbad bei Ettlingen und seit 37 Jahren als Busfahrer unterwegs. „Es ist meine Leidenschaft. Ich mag Menschen und dafür ist der Busfahrerberuf eine echte Erfüllung“. Am Steuer sitzen und fahren – das ist es, was er mag.

VOM KIESKUTSCHER ZUM BUSFAHRER

Schon früh hat er diese Passion für sich entdeckt. Kfz-Mechaniker hat er gelernt und bei der Bundeswehr den Lkw-Führerschein gemacht. „Kieskutscher war ich anfangs“, lacht er. Den Busführerschein hat er erst 1981 erworben. Er schmunzelt, wenn er erzählt, wen er schon so alles durch die Lande gefahren hat. Seine erste Tour, damals als Reisebusfahrer, stand unter besonderem Segen: Eine Pilgergruppe hat er nach Wigratzbad bei Lindau chauffiert. „Die haben damals eine Madonna auf’s Armaturenbrett gestellt und die ganze Zeit gebetet“, weiß er noch. „Aber nicht, weil ich schlecht gefahren bin“, fügt er hinzu. Überhaupt: Sein Beruf hat ihn herumgebracht. „Ich habe bis auf zwei oder drei Länder ganz Europa bereist mit Fahrgästen“, berichtet er und sagt stolz: „Und bis auf die eine oder andere kleine Delle fahre ich immer noch unfallfrei“. Dabei hat er schon Millionen Kilometer auf dem Buckel; ob auf den Straßen Europas oder in Rastatt. Seit 1988 ist er dort im Linienverkehr unterwegs. „Weil ich als junger Familienvater abends zuhause sein wollte“. Die weite Welt der Reisebusfahrer vermisst er nicht; aber er denkt gerne daran zurück.

MEHR ALS NUR CHAUFFEUR

Bis heute verdient er als Fahrer im RABus-Linienverkehr und Disponent sein Geld. Sein Tag beginnt oft um vier Uhr morgens zur Frühschicht oder endet spät um Mitternacht in der Spätschicht. Seine Fahrgäste: Pendler aus dem Benzwerk, Touristen, vor allem Schulkinder. Die sind sein Salz in der Suppe im Job, der nicht immer leicht ist. „Man muss leidensfähig sein und Leidenschaft mitbringen. Ohne Verständnis für Menschen kann man den Job nicht machen“, zieht er seine Bilanz. „Auf den Rüdiger trifft das zu“, lobt Michel Pfeifer, sein Vorgesetzter: „Er ist für seine Freundlichkeit bekannt, den bringt nichts aus der Ruhe.“ Wenn er Schulkinder fährt, ist er weit mehr als nur Busfahrer. Dann ist er irgendwie auch ein bisschen Mama, Papa oder Opa. Dafür, für seine Zuverlässigkeit im Alltag, für seine Freundlichkeit, seine Hilfsbereitschaft und für seine Besonnenheit im Straßenverkehr als Fahrer in einem der 14 Busse, die in Rastatt zu Spitzenzeiten unterwegs sind, ist er bekannt. Und die Kinder danken es ihm immer wieder. „Du, Herr Schumann“, sagt ein kleines Mädchen beim Einsteigen zu ihm und strahlt: „Ich hab heut für meine Arbeit ein Sternchen bekommen“. Rüdiger Schumann freut sich mit ihr. Und nicht nur deshalb hat auch er ein Sternchen verdient für alles, was er leistet.

 

Busfahrer mit kleinen Fahrgästen
Einmal Schule und zurück: Hunderte Eltern vertrauen Rüdiger Schumann täglich ihre Kinder an.
Busfahrt mit Schülern
Einsteigen wird abgeklatscht. So begrüßt Rüdiger Schumann seine jüngsten Fahrgäste.
Busfahrer begrüßt jungen Fahrgast
Eine Eins in Mathe oder ein Eintrag ins Klassenbuch - Rüdiger Schumann hat für alles ein offenes Ohr.

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