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Der Vogelpapa aus dem Münchfeld

Pierre Fingermann aus Rastatt entdeckte vor über 20 Jahren durch Zufall seine Leidenschaft für Vögel. Seither kümmert er sich auf seiner Pflegestation um verletzte oder kranke Tiere...

Wenn Pierre Fingermann von Falken, Mauerseglern, Waldkäuzen oder Uhus erzählt, dann ist er ganz in seinem Element. Aus dem 72-Jährigen sprudelt eine Geschichte nach der anderen heraus: von kleinen und großen Vögeln, denen er schon das Leben gerettet hat. Und das waren viele seit 1993, als er ungeahnt zum Vogelretter wurde. Bei einem Empfang im Rastatter Schloss lag damals ein Falkenküken im Hof. Aus dem Nest gefallen, drohte es zu verenden. Pierre Fingermann, zu der Zeit angestellt beim Landschaftspflegebetrieb des Landkreises Rastatt, nahm den Falken mit nach Hause, zog ihn auf und wilderte ihn schließlich wieder aus.

HILFE FÜR VÖGEL IN NOT

Der Vogelpapa Pierre Fingermann

Danach kamen viele weitere gefiederte Tiere zu Pierre Fingermann: „Bis heute über 6.000“, sagt er. Der Vogelfreund und seine Frau Verena Fingermann, die mit ihm gemeinsam die Pflegestation im Rastatter Münchfeld betreibt, haben seither genau Buch geführt. 98 verschiedene Arten hatten die beiden schon in ihrer Obhut; darunter seltene wie Steinkauz, Raufußbussard, Ziegenmelker und Goldhähnchen.

Turmfalken sind die häufigsten Gäste. Mäusebussarde stehen an zweiter Stelle, gefolgt von Mauerseglern und Wildenten. Wann immer im Landkreis Rastatt ein Vogel in Not gefunden wird, sind Pierre und Verena Fingermann zur Stelle. Damit leisten sie einen bedeutenden Beitrag zum Tierschutz und wurden dafür 2013 mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt Rastatt ausgezeichnet.

VOM HOBBY ZUR BERUFUNG

Wo er sein ganzes Wissen herhat? „Lesen, lernen, von der Natur abschauen“, sagt Pierre Fingermann. Tierärzte, Tierheime, Polizei, Feuerwehr und Privatpersonen suchen bei ihm Rat oder bringen hilflose Vögel vorbei. „Und wir sind auch noch etliche Kilometer im Jahr mit dem eigenen Auto unterwegs und kaufen Hunderte Kilo Vogelfutter, Fleisch und Medikamente. Das Landratsamt finanziert mit, doch das reicht nicht“, sagt er und ist dankbar für Spenden. „Die Stadtwerke Rastatt unterstützen schon viele Jahre mein Engagement“, freut er sich. „Wer möchte, darf sich gern anschließen.“ Pierre Fingermanns Hobby ist längst zum Lebensinhalt geworden. Seine „Patienten“ sind Tiere mit gebrochenen Flügeln und Gliedmaßen; hilflose Küken und Vögel, die von Tierquälern misshandelt wurden. Er kümmert sich liebevoll und lässt sie wieder frei: Gesund erheben sie sich dann wieder in die Luft und drehen über dem Haus der Fingermanns erst einmal eine Runde. „Als wollten sie Danke sagen“, freut sich der Vogelschützer. Und er weiß, es ist so.

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