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Das Lächeln von Senioren ist unser Lohn

Senioren in Weihnachtsstimmung
Gemeinsam helfen macht Freude findet das Team der Seniorenhilfe Rastatt, wenn sie gerade in der Vorweihnachtszeit alles dafür tun, bedürftige ältere Menschen zu unterstützen.

Wenn man ihn so sieht, kann man kaum glauben, dass Klaus Peter Hellwig schon ein Mittsiebziger ist. Tennisspielen, viel frische Luft und vor allem sein Ehrenamt halten den früheren Kundenbereichsleiter im Rastatter Rathaus jung. Er hat immer ein Lächeln im Gesicht. Und mit diesem Lächeln erfreut er immer wieder auch andere Menschen. Viele Senioren in Rastatt kennen ihn als Vertreter der Rastatter Seniorenhilfe. Ein gemeinnütziger Verein aus fast 40 Ehrenamtlichen, die sich schon seit vielen Jahren um Senioren in Rastatt kümmern.

„ALT WERDEN IST NICHT IMMER SCHÖN“

Für einen kurzen Moment verschwindet das Lächeln des Ur-Rastatters, auf seiner Stirn bilden sich Sorgenfalten. Er spricht von alten Menschen, die alleine sind – ob sie Angehörige haben oder nicht; die trotz arbeitsreichem, oft beschwerlichem Leben in finanzieller Not und von sozialer Grundversorgung leben müssen. Für diese Menschen sind die Ehrenamtlichen der Seniorenhilfe da – Klaus Peter Hellwig als „Dienstältester“ schon seit mehr als 40 Jahren. Wer in Rastatt das 80. Lebensjahr erreicht, gehört zu ihrer „Zielgruppe“. 3.200 Menschen stehen auf der Liste der Seniorenhilfe. Rund 1.000 davon besuchen die Helfer mindestens einmal im Jahr; zum Geburtstag oder auch mehrfach, wenn sie spüren, dass die Senioren diesen sozialen Kontakt dringend brauchen. Die Besucher hören zu, erzählen oder geben nützliche Tipps für den Alltag. Bisweilen bringen sie auch ein kleines Geschenk wie einen gesunden Saft mit und sorgen so für Abwechslung im tristen Alltag der Senioren. Denn viele von ihnen kommen gar nicht mehr vor die Tür. Die Freude über den Besuch der Seniorenhilfe ist deshalb meist riesengroß.

GELDSEGEN ZUR WEIHNACHTSZEIT

Diejenigen, die von der Grundsicherung leben müssen, erhalten an Weihnachten von der Seniorenhilfe ein Geldgeschenk: 100 Euro – für manchen ein kleines Vermögen. Möglich machen diese „Weihnachtsgaben“ in erster Linie die vielen Spender aus Rastatt: Privatpersonen und Unternehmen. Auch die Stadtwerke unterstützen die Seniorenhilfe seit vielen Jahren. Außerdem verkaufen die Ehrenamtlichen auf dem Weihnachtsmarkt Selbstgebasteltes oder Gebäck für diesen guten Zweck.

ZUSAMMEN HELFEN MACHT FREUDE

Auch die frühere „Tulla“-Rektorin Ute Beltermann ist schon seit 26 Jahren dabei. Gisela Walker ebenso. Die ehemalige OB-Gattin wollte sich damals in Rastatt engagieren und hat bis heute weitergemacht. „Ich habe im Kreis der Ehrenamtlichen echte Freundschaften gefunden“, schwärmt sie: „Es hat für mich etwas Erfüllendes, jemandem zu helfen. Und es ist wunderschön, wenn bei den Besuchen so viel Zuneigung zurückkommt.“ Deswegen hat sich auch ihre Tochter der Seniorenhilfe angeschlossen. Sie ist mit 29 Jahren die jüngste unter den Ehrenamtlichen – die zurzeit älteste aktive Helferin ist schon 84! „Helfen verbindet“, das bestätigt auch Joachim Hils, der bei der Stadt Rastatt für Jugend, Familie und Senioren zuständig ist. Der Fachbereichsleiter weiß um die sehr wichtige Aufgabe der Seniorenhilfe in der Gesellschaft.

WERBEN FÜR MEHR UNTERSTÜTZUNG

Das Helfen hat übrigens Tradition in Rastatt: Die heutige Seniorenhilfe ging aus der früheren Rastatter Alten- und Weihnachtshilfe hervor. Diese gründete Martha Jäger, Gattin des damaligen Oberbürgermeisters, 1948, um in der Nachkriegszeit bedürftige alte Menschen zu unterstützen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dennoch hat der Verein ein Problem: Die Seniorenzahlen steigen und die Spenden gehen zurück. „Wir müssen jede Menge Werbung machen und andere überzeugen“, appelliert Klaus Peter Hellwig. „Das menschliche Miteinander in einer nicht mehr ganz so warmen Welt ist es, was unseren Verein antreibt“. Die Freiwilligen von der Seniorenhilfe freuen sich, wenn sie ein Lächeln zurückbekommen, und wenn sie spüren, wie sehr ihr Einsatz wertgeschätzt wird. Dann sind auch die Sorgenfalten bei Klaus Peter Hellwig wie weggezaubert.

 

Senioren sitzen zusammen
Als „Dienstältester“ engagiert sich Klaus Peter Hellwig schon seit mehr als 40 Jahren für den gemeinnützigen Verein.
Senioren in gemütlicher Runde
Es gibt immer mehr Senioren, aber immer weniger Spenden. Deswegen treffen sich die freiwilligen Helfer der Seniorenhilfe regelmäßig im Rossi-Haus, um sich zu besprechen.
Helfen

(Lust zu helfen? Wenn Sie Interesse daran haben, sich für bedürftige Senioren zu engagieren, dann setzen Sie sich mit der Seniorenhilfe Rastatt in Verbindung. Jede helfende Hand ist willkommen. Über Geldspenden freut sich der Verein ebenso. Mehr Informationen finden Sie online unter www.rastatt.de)

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